Sgraffito von Hans Hoffmann-Ybbs
Zum Jubiläum „200 Jahre St. Barbara Friedhof“ im Jahr 1985 schuf der Künstler Hans Hoffmann-Ybbs an der Außenwand der Friedhofsmauer beim Haupteingang ein modernes Sgraffito, eine großformatige Ritzzeichnung.
Es bezieht sich auf das biblische Gleichnis vom Weizenkorn: „Wenn das Weizenkorn nicht auf die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ (Joh 12,24)
Die mittig angebrachte Linie deutet die Gegenwart aus der das künftige Leben erwächst, welches auf den Wurzeln des Vergangenen beruht.
Der Künstler
Hans Hoffmann-Ybbs (1928 – 2005) gründete mit Charlotte Buck das Künstlerzentrum im Wasserschloss Parz bei Grieskirchen, wo er auch nach dessen Schließung 1998 bis zu seinem Tode 2005 lebte und arbeitete. Der Maler war bei Ausstellungen in Österreich, BRD, Frankreich, Schweiz, Tschechien und Italien vertreten. Er gestaltete Sgraffiti, Fresken, Mosaike und Keramiken.