Mensch, werde wesentlich!
Denn wenn die Welt vergeht,
so fällt der Zufall weg:
das Wesen, das besteht.
Angelus Silesius
Rastplatz im Advent
An den Adventwochenenden erklingt in der großen Abschiedshalle leise stimmungsvolle Musik. Diese wird unterbrochen von Texten zum Thema Abschied und Erlösung, eingesprochen vom Schauspieler Michael Kuttnig. Eine Einladung zum vorweihnachtlichen „Langsam- und Besinnlich-Werden“ bei Kerzenschein.
jeweils Sa./So. von 7:00 - 16:45 Uhr
1./2. Dezember
8./9. Dezember
15./16. Dezember
22./23. Dezember
Ort: Große Abschiedshalle am St. Barbara Friedhof
(ausgenommen bei Abschiedsfeiern)
Barbarazweige zum Mitnehmen
Am 4. Dezember ist der Gedenktag der Namensgeberin des Friedhofs, der Heiligen Barbara. Der Legende zufolge wurde die im 3. Jahrhundert lebende Barbara von Nikomedien gefoltert und von Ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Die Heilige Barbara ist die Nothelferin für eine glückliche Sterbestunde und Schutzpatronin vieler Berufsgruppen, unter anderem auch für die Bergleute und Totengräber.
Nach einer alten Tradition werden am Barbaratag Zweige von einem Obstbaum in die Vase gestellt. Diese sollen bis zum Heiligen Abend blühen und in der kalten und düsteren Winterzeit ein wenig Licht in die Wohnung bringen. Laut der Legende blieb Barbara auf dem Weg ins Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde.
Am 4. Dezember erhalten alle BesucherInnen des Barbarafriedhofs einen von hunderten Barbarazweigen - solange der Vorrat reicht.
Di. 4. Dezember von 7:00 - 16:45 Uhr
Ort: Haupteingang/Portier am St. Barbara Friedhof
