Ausstellung "Der Tod in den Religionen der Welt"

Von 1. bis 4. November 2018 ist die heuer stark erweitere Ausstellung am St. Barbara Friedhof zu sehen. An Audiostationen gibt es Klänge aus der Trauerkultur der ganzen Welt zu hören und viele Objekte laden zum sinnlichem Erfahren ein.

Genaue Öffnungszeiten zu Allerheiligen und Allerseelen 2018 

Do. 1. November 2018, 7.00 – 20.00 Uhr

Fr. 2. November 2018, 7.00 – 16.45 Uhr 

Sa. 3. November 2018, 7.00 – 16.45 Uhr 

So. 4. November 2018, 7.00 – 16.45 Uhr 

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema Sterben, Tod und Bestatttungskultur in den Religionen: von den großen Weltreligionen bis zu kleineren, weniger bekannten Religionen und Kulturen.

Der Tod im Spannungsfeld von Tradition, Globalisierung und Individualisierung

Es gibt unterschiedliche Vorstellungen über die Bedeutung des Todes in den verschiedenen Religionen. Der Tod ist aber auf der ganzen Welt ein wichtiges Thema für die Menschen. Rituale rund um das Sterben und die Bestattung sind genauso wie die Formen des Gedenkens an Verstorbene kulturell unterschiedlich ausgeprägt. Es wird spürbar, dass Kultur und Religion zwei Seiten einer Medaille sind. 

Leben und Sterben in der Einwanderungsgesellschaft 

Mit dieser Ausstellung reagiert der St. Barbara Friedhof Linz auf die Herausforderung einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, die auch im Geschehen eines traditionell christlich-katholisch geprägten Friedhofs eine immer größere Rolle spielt.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod in den verschiedenen Religionen wirkt — so ist zu hoffen — verbindend, weil es um existentiell Bedeutsames für jeden Menschen geht. Das Thema Tod betrifft und berührt jeden Menschen – unabhängig seiner/ihrer je individuellen Herkunft und Biografie. 

Sinnlich erfahrbares Ausstellungsdesign 

Die Ausstellung besteht aus 22 inhaltlichen Tafeln mit vielen Informationen, Fotos und Symbolen. 

Zehn Audiostationen laden zum Hören ein, z.B. von Liedern und Gebeten, die bei Bestattungen Verwendung finden. Darüberhinaus gibt es viele Elemente zum Angreifen. Immer sind das Gegenstände, die bedeutsam rund um Tod, Sterben, Bestattung und Erinnerung sind.

Das Ausstellung-Team

Herausgeber: Clemens Frauscher, Verwalter St. Barbara Friedhof.
Projektleitung, Konzeption & Texte: Mag.a theol. Andrea Mayer-Edoloeyi.
Audio & Ausstellungsdesign: Studio3 / Martin Mangold.
Gestaltung Tafeln: DI(FH) Andrea Schlögl, MA.

Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. 

Die Ausstellung kann beim St. Barbara Friedhof ausgeliehen werden. Dieses Angebot ist z.B. interessant für Pfarren oder Bildungseinrichtungen.