Ereignisreiches Wochenende am St. Barbarafriedhof...

…Lange Nacht der Kirchen mit einem langen, von Kerzen erhellten Weg über den dunklen Friedhof zum Thema "Die vielen Wege des Abschieds"

…Präsentation der neuen Ausstellung "Der Tod in den Religionen der Welt"

…und die erstmalige Öffnung des neugestalteten "Barbararaumes" - Andachtsraum und Aufbahrungsort

Lange Nacht der Kirchen am 10.6.2016 mit einem langen, von Kerzen erhellten Weg über den dunklen Friedhof zum Thema "Die vielen Wege des Abschieds"
auch heuer wieder gestaltete Mag. Julia Baumgartner von der Katholischen Jugend die Themen für den nächtlichen Friedhofsrundgang. Mehrere hundert Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, den Barbarafriedhof einmal zu ungewohnter Zeit zu bewandern und ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Als Abschluss gab es dann nach der Besichtigung des neuen Barbararaumes und Ausstellung noch ein gemütliches Zusammensein bei Getränken und Feuerschale beim Ausgangzelt.

 

 

 

Präsentation der neuen Ausstellung "Der Tod in den Religionen der Welt" Im Auftrag des Barbarafriedhofs wurde eben eine informative und ansprechende Ausstellung zum Thema „Tod in den Religionen der Welt“ fertiggestellt, und an diesem Wochenende erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Auf 10 großformatigen Schaubildern werden die wichtigsten Religionen und Kulturen und deren Umgang mit Tod und Trauer gezeigt. Mag.a Andrea Mayer-Edoloeyi und ihre Kollegin DI (FH) Andrea Schlögl M.A haben in der sehr knappen Vorbereitungszeit ganze Arbeit geleistet und eine hochprofessionelle Ausstellung gestaltet. Diese kann übrigens auf Anfrage in der Friedhofsverwaltung gegen eine kleine Leihgebühr auch gerne verliehen werden.

und die erstmalige Öffnung des neugestalteten "Barbararaumes" - Andachtsraum und Aufbahrungsort
Im Winter 2014/2015 konnte von der St. Barbara Gottesackerstiftung eine gotische Skulptur der Hl. Barbara angekauft werden. Sie entstand in der Mitte des 15. Jh. und stammt aus dem Großraum OÖ/Sbg/Bayern. 
Der Name des heutigen St.Barbarafriedhofs beruht auf einer solchen Barbarastatue, die in der Kapelle des Vorgängerfriedhofs auf der Seilerstätte stand. 
Als sich im Jahr 2015 herausstellte, dass das alte Segmentbogengewölbe aus dem frühen 18. Jahrhundert im barocken Altbau des Friedhofs bauphysikalischen Gründen saniert werden musste, entstand die Idee, dass dieser Raum die Heimat der Barbarafigur werden sollte.

Über Vermittlung des Kunstreferates der Diözese Linz konnte die deutsche Künstlerin Margit HARTNAGEL für die Gestaltung gewonnen werden. 
Aus Ihrer Hand und Feder stammen die künstlerische Gesamtkonzeption, die zentrale Lichtarbeit „Schwelle“ sowie der Wandtext.

Jedoch erst durch die Zusammenarbeit vieler Menschen, die sich bei diesem Projekt weit über die Grenzen eines normalen „Jobs“ engagierten gelang das Gesamtwerk. Alles voran möchte ich hier das Team von „Raumformen“ unter der Leitung von Max ÜBLACKNER nennen, stellvertretend für die Lichtgestalter und Elektriker Karl MÜHLHANS von der Firma Nano-Led, der die technische Ausführung der zentralen Lichtarbeit ermöglichte, und nicht zuletzt den unermüdlichen Gerhard GRUBER vom Barbarafriedhof mit der peniblen Koordination der Arbeiten.
Der neue Barbararaum wird ab sofort sowohl als besonderer Aufbahrungsraum als auch als ruhiger Andachtsraum dienen.

Ein großer Dank geht neben den Hauptverantwortlichen aller dieser Projekte auch an die mitwirkenden MitarbeiterInnen des Barbarafriedhofs und alle anderen die an diesen Werken mitgearbeitet haben.

Der neue Raum für die Hl.Barbara (.pdf)

Fotos: Fleischmann