Stationenweg für Kinder am Friedhof: Leben und Tod auf der Spur

Von 19. Oktober bis 3. November 2024 bieten mehrere Stationen am St. Barbara Friedhof Kindern die Möglichkeit, sich altersgerecht mit dem Thema Tod zu beschäftigen.

Kinder sind auf den St. Barbara Friedhof zu einem besonderen Erlebnis eingeladen: Mehrere Stationen bieten Kindern die Möglichkeit, sich altersgerecht mit dem Thema Tod zu beschäftigen. Rund um die Elemente Erde – 
Feuer – Wasser – Luft wird gebastelt, gemalt, die Natur erkundet und fotografiert. Jedes Kind erhält eine eigene Kerze, um sie ganz persönlich zu gestalten. Auch erfahren die Kinder, wie man Menschen, die traurig sind, tröstet. 

Die interaktiven Stationen sind für Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter geeignet. 

Der Stationenweg durch den Friedhof ist selbsterklärend, er kann von Familien mit Kindern einzeln oder auch miteinander in der Gruppe besucht werden. Start ist beim Haupteingang beim Portier. 

Sa. 19. Oktober–So. 3. November 2024, 
7–16.30 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht notwendig! Einfach vorbei kommen! 
Nur Gruppen mit mehr als 8 Personen bitten wir um eine Anmeldung: ame@barbarafriedhof.at.

Ein gemeinsames Projekt von St. Barbara Friedhof und Bestattung Dobretsberger.

Die inhaltliche Gestaltung liegt bei den Bestatter:innen Julia und Martin Dobretsberger und der Theologin Andrea Mayer-Edoloeyi.

Die Idee für einen Stationsweg am Friedhof stammt von der Katholischen Jungschar

Trauer bei Kindern

Für Kinder ist es wichtig, eine eigene Erinnerungs- und Trauerkultur entwickeln zu können. Abschieds- und Trauererfahrungen der Kindheit  sind prägend für das ganze Leben.

Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er gehört zum Leben dazu. 

Kinder brauchen jemand, der oder die mit ihnen über den Tod spricht – und das nicht nur, wenn nahestehende Menschen verstorben sind.  Auch der Tod eines Haustieres und Berichte in den  Medien können Anlass sein, dass Kinder mehr über das Thema Tod wissen möchten. 

Kinder haben ein anderes Verständnis von Tod als Erwachsene, sie haben ihre eigenen Jenseitsvorstellungen und spüren intuitiv, dass ein Friedhof ein besonderer Ort ist.