Amsel, Fink & Krähe

Artenvielfalt

Betrachtet man den Baumbestand des St. Barbara Friedhofs als Mischwald, ist es nicht verwunderlich, dass er zum Lebensraum für rund 24 Vogelarten geworden ist. Sowohl Vögel, die Siedlungsraum bevorzugen, als auch Waldvögel finden hier ausreichend Nistmöglichkeiten und Nahrungsangebot. Auch Nistkästen werden angeboten.

Nahrungsreich

Der Verzicht auf umweltschädigende Unkrautvernichtungsmittel sichert den Bestand zahlreicher Insekten, was wiederum in der Nahrungspyramide positiv auf die Vogelwelt positiv wirkt: Die gefiederten Freunde finden hier nicht nur Körner oder Samen, sondern auch tierische Nahrung in den Hecken, die Blaumeise etwa ist darauf angewiesen.

Beobachtung

Die schwarzen Amselmännchen mit ihrem gelben Schnabel sind aber dem Frühjahr leicht zu beobachten. Sie sind begnadete Sänger. Der Buchfink mit seinem typischen Ruf ist kaum menschenscheu. Das Rotkehlchen singt oft sein Abendlied, wenn es schon stark dämmert.

Neben weiteren „klassischen“ Arten wie Kohlmeise, Sperling (Spatz), Kleiber, Buntspecht oder Dohle lassen sich sogar Girlitz oder Grauschnäpper entdecken; leichter hörbar sind die Rufe vom Zilpzalp oder vom krächzenden Eichelhäher dem bunten „Clown“ unter den Rabenvögeln.

Nistkästen

Unter fachkundlicher Anleitung der naturkundlichen Station der Stadt Land wurden von St. Barbara Friedhof hunderte Nistkästen für die Singvögel montiert. Gefertigt wurden diese in Werkstätten der oberösterreichischen Lebenshilfe.