Trauerkultur
Trauer ist ein Gefühl des Lebens. Sie sollte in unserer schnelllebigen Zeit nicht als verlorene Zeit oder gar Krankheit gesehen werden. Trauer hilft uns, Erlebtes zu verarbeiten.
Nach dem Tod eines geliebten oder geschätzten Menschen stellt sich Trauer ein. Das Grab wird zum langwährenden Ort der Erinnerung. Für den Theologen Ewald Volgger ist es zudem ein besonders wertvoller Platz für die Trauerarbeit: „Am Grab können Menschen ihre Beziehung zu ihren lieben Verstorbenen pflegen und in der Gestaltung und Pflege noch etwas für sie tun.“
Der St. Barbara Friedhof bietet auch zwischen den Gräberzonen stille Plätze der Ruhe und Besinnung an. Figuren wie ein „Engel der Hoffnung“ oder ein „Kruzifix“ beim Brunnen lassen inne halten. Ein vertrautes Angebot in der christlichen Trauerkultur ist der Kreuzweg, der sich in der östlichen Hauptallee befindet. Alte, schön gewachsene und tief verwurzelte Bäume laden zur Meditation ein.
Projekte der Trauerkultur am St. Barbara Friedhof
Bruch und Öffnung: Den Weg des Lebens gehen
- Bruchstellen schaffen neue Verbindungen
- Kintsugi - japanische Handwerkskunst
- Stimmige Videos
Ausstellung „Der Tod in den Religionen“
- Unterschiedliche kulturelle Traditionen
- Der Tod verbindet
- Ausstellung entlehnbar
Kunstprojekt "In uns das Paradies"
- Kunstprojekt an der Außenmauer
- Ein Band aus echtem Moos mit Stifter-Zitat
- Künstlerin: Katharina A. Loidl