Feldhase & Co

Ruhezone

Am Friedhof herrscht – wie auch generell in Städten – kaum Jagddruck. Diese geschützte Ruhe im Lebensraum nützen Wildtiere wie etwa Feldhasen gerne aus. Da bunte Wiesen fehlen, finden sie nur ein eingeschränktes Kräuterangebot vor. Dafür kann ihre Population aber beinahe ohne Jäger klein gehalten werden, sodass die harmlosen, sympathischen Bewohner nie zur Plage werden.

Eichhörnchen

Sie zählen zu den beliebtesten kletternden Nagetieren, die sehr zutraulich werden können. Ihr buschiger Schwanz dient als Balancierstange und beim Springen als Steuerruder. Sie ernähren sich bevorzugt von Fichtensamen und Bucheckern. Im Herbst sind sie bei der Nahrungssuche besonders eifrig, vor allem wenn der Wintereinbruch naht.

Insekten

Die pestizidfreie Grünoase führt auch bei Insekten zur Artenvielfalt. Viele tragen zur Bestäubung von Blühpflanzen sowie Bäumen bei und sind unersetzliche Mitspieler im Ökosystem. Weit verbreitet ist die Feuerwanze. Sie ist an ihrer rot-schwarzen Färbung leicht erkennbar. Sie liebt steinigen, warmen Boden, vor allem unter Linden oder Eibisch-Stauden. Sie ernährt sich aus den abgefallenen Samen verschiedener Malvengewächse. Auch wenn Feuerwanzen massenhaft auftreten, sind sie für Garten- und damit auch Grabkulturen keine Gefahr!