Leona Siber brachte dem Publikum in ihrer Einführung Details zum Entstehen des Werkes des großen Komponisten Johann Sebastian Bach in ihrer eigenen spannenden Form dar.
Der Pianist Andreas Thaller verzauberte mehr als 1 1/2 Stunden mit dem extrem herausfordernden Werk. "Über die Basslinie dieser Aria folgen 30 Variationen, die in ihrer Unterschiedlichkeit, ihrem Farbenreichtum und ihrem emotionalem Spektrum alles bieten, was in einem Menschenleben so vorkommen kann: unbeschwerte Heiterkeit, überbordende Lebensfreude, Klang und Bewegung gewordener Übermut, mathematisch vollkommen durchdachte Strenge und Disziplin in den Kanons, aber auch Transzendenz, Kontemplation, bis hin zur tiefsten Depression und Trauer", schreibt Andreas Thaller selbst über die Goldberg Variationen.
Nach der Aria da capo bat den Musiker überwältigender Applaus mehrmals auf die Bühne.
Als Zugabe spielt Andreas Thaller zusammen mit Sergey Kim das Bach-Stück „Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate BWV 208, arr. Leonard Duck.
Fotos: Clemens Frauscher